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Der Jahrgang 2018

2018 – Spitzenklasse trotz Wetterkapriolen

2018 geht als ein weiteres Extremjahr in die Wettergeschichte Europas ein. Besonders die Landwirte Mitteleuropas hatten unter der extrem lang anhaltenden Dürre zu leiden.

Im Gegensatz dazu waren die Gewinner dieser ungewöhnlichen Hitzeperiode mal wieder die Weinbauern – zumindest diese mit alten und tiefwurzelnden Rebstöcken.

Werfen wir kurz einen Blick auf den Wetterverlauf in Bordeaux und Umgebung:
Bis Mitte Juli war es viel zu nass, die Gefahr von Mehltau war deswegen allgegenwärtig und hielt die Winzer auf Trab. Ab Mitte Juli dann das krasse Gegenteil, bis zur Ernte war es extrem trocken.
Die Hitzeperiode ging beinahe nahtlos in einen Indian Summer über. Tagsüber war es immer noch warm, aber die Nächte kühlten angenehm ab. Das waren nahezu perfekte Bedingungen für einen gleichmäßigen Reifeprozeß der Trauben und um die wünschenswerte Frische in die Weine zu bekommen.

Schon vor Beginn unserer Reise war klar, dass aufgrund des soeben beschriebenen Wetterverlaufs und der damit verbundenen glücklichen Gesichter wieder ein toller Jahrgang in den Kellern auf uns wartet. Lediglich biodynamisch arbeitende Winzer hatten mit dem starken Mehltaubefall im späten Frühjahr hart zu kämpfen. Ebenso gab es in Teilen Pessac Leognans aufgrund eines Hagelsturms teils gravierende Ernteverluste. Dort hielt sich die Freude in Grenzen.

Aufmerksame Leser meines Primeurberichts wissen schon, dass unsere Verkostungstour traditionell immer am Sonntag Nachmittag bei einem Negociant beginnt. Montags geht unsere Tour dann auf dem nördlichen linken Ufer weiter und führt uns über Margaux, Haut Medoc und Pessac Leognan schließlich nach Saint Emilion und Pomerol auf der rechten Seite der Dordogne. Dort endet unser Marathon dann am Donnerstag Abend.

Es gibt dieses Jahr keine wirklich klar überlegene oder unterlegende Appellation. Sowohl auf der cabernetbetonten linken Seite als auch auf dem merlotlastigen rechten Ufer gibt es tolle Weine, aber auch die eine oder andere Enttäuschung.
Insgesamt ist der Jahrgang 2018 etwas heterogener als der grandiose 2016er. In der Spitze können manche Weine aus 2018 jedoch mit denen aus 2016 durchaus mithalten.
Frische ist das Zauberwort beim 2018er. Wenn es der Winzer mit der Extrahierung nicht übertrieben hat, durften wir frische Weine mit einer tollen Balance, feinen Tanninen und einer noblen Eleganz verkosten. Die höheren Alkoholgrade waren beim Verkosten nicht spürbar.

In den 5 Tagen im Bordelais haben wir mehr als 250 Weine probiert. Deswegen sind meine folgenden Favoriten pro Appellation nur ein kleiner Auszug. Es gibt natürlich noch mehr großartige Weine. Der erste Wein ist mein absoluter Favorit, der zweite Wein könnte aus preislicher Sicht sehr attraktiv werden:

Axel Buess bei Chateau Leoville BartonSaint Estephe: Cos d'Estournel / Phelan Segur               

Pauillac: Lafite Rothschild / Clerc Milon

Saint Julien: Leoville Las Cases / Lagrange

Margaux: Margaux / d'Issan

Moulis: Chasse Spleen

Haut-Medoc: Sociando Mallet / Citran

Pessac Leognan: Haut Brion / Olivier

Saint Emilion: Cheval Blanc / Moulin Saint Georges

Pomerol: Vieux Chateau Certan / Domaine de l'Eglise

                                                                                                             

Auf meiner Website, die laufend aktualisiert wird, werde ich Ihnen im Verlauf der nächsten Wochen mein Angebot vorstellen. Sollten Sie mal Ihren persönlichen Favoriten vermissen, zögern Sie nicht mich zu kontaktieren. Ich werde alles daransetzen Ihnen Ihr Lieblingschateau zu einem sehr fairen Preis anzubieten. Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Stöbern!!

 

Ihr Axel Buess